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Mein Einstieg in die analoge Fotografie - Die Olympus OM10

Mein Einstieg in die analoge Fotografie - Die Olympus OM10


Eine kleine Einführung zur Olympus OM10

Beeindruckt durch den Stil und das Aussehen der Fotografien der 50er und 60er Jahre, sowie Künstler wie Henri Gartier-Bresson und Robert Doisneau, habe ich vor ca. einem beschlossen in die analoge Fotografie einzusteigen.

Da ich an meiner Olympus OM-D E-M10 Mark II bereits Olympus OM-Objektive adaptiert hatte, war ich auf der Suche nach einer günstigen Kamera im Olympus OM-System. Nach einiger Recherche stieß ich auf die Olympus OM10, welche mir für den Preis ein gutes Paket versprach. Nach einer eBay-Auktion war ich glücklicher Besitzer einer Olympus OM10 in tollen Zustand. Eine weitere OM10 sowie ein OM10 Manual Adapter folgten.

Die Olympus OM10 - Ein klassisches Design in chrome und schwarz.

Generale Informationen zur Olympus OM10

  • Einäugige 35mm Spiegelreflexkamera

  • Maße und Gewicht: 136 x 83 x 50 mm und 430g (Gehäuse), 601g Olympus OM10, Olympus Zuiko Auto-S 50mm 1:1.18 und Olympus OM10 Manual Adapter

  • Bajonett: Olympus OM Objektiv-Bajonett

  • ISO Sensitivität: ISO25-ISO1600

  • Verschluss: Elektronisch kontrollierter Schlitzverschluss

  • Verschlusszeiten: 1s - 1/1000s und Bulb

  • Filmtransport: Filmtransporthebel

  • Film Rücktransport: Kurbel

  • Batterien: 2xLR44

Die Olympus OM10 wurde von Olympus im Jahr 1979 als erste Konsumerkamera mit dem OM-Bajonett auf den Markt gebracht. Neben allen Olympus OM-Objektiven, lassen sich der Olympus Winder 1 und der Olympus Winder 2 problemlos an der Olympus OM10 verwenden.

Im Gegensatz zu der Olympus OM-1, Olympus OM-2, Olympus OM-3 sowie der Olympus OM-4 ist ein Wechsel der Mattscheibe sowie des Rückteils nicht möglich.

Blitzgeräte der Olympus T-Serie können im manuellen und normal automatischen Modus, jedoch nicht im TTL-Modus verwendet werden. Bisher habe ich keine Erfahrung in der Verwendung von Blitzgeräten an der Olympus OM10.

Zwei Olympus OM10 Gehäuse, sowie ein Olympus Zuiko Auto-S 50mm 1:1.8 und ein Olympus OM10 Manual Adapter.

In der Praxis

Die Olympus OM10 arbeitet normalerweise im Modus der Blendenpriorität. Ein Wechsel in den manuellen Modus ist nur mit dem Manual Adapter möglich. Der Wechsel wird am ISO-Einstellrad vorgenommen, wie auch der Bulb-Modus. Um den Modus zu wechseln muss der Filmtransporthebel leicht nach hinten gezogen werden.

Für mein Empfinden fühlt sich die Verwendung des manuellen Modus unkomfortabel und unintuitiv an. Die Belichtungszeit wird im Sucher durch ein LED angezeigt - Blitz, 1/1000s, 1/500s bis 1s. Im Bulb-Modus wird weiterhin eine Belichtungszeit angezeigt. Im manuellen Modus werden die laut Kamera korrekten Belichtungszeiten angezeigt, aber natürlich nicht die an der Kamera vorgenommenen Einstellungen. Belichtungskompensation - +/-2 - kann über das ISO-Einstellrad in 1/3-Stops vorgenommen werden. Die Olympus OM10 nutzt das gleiche Messsystem wie die Olympus OM2. Der Sucher der Olympus OM10 hat mit dem Olympus Zuiko Auto-S 50mm 1:1.8 auf unendlich eine Vergrößerung von 0,93x.

Olympus OM10 mit Olympus Zuiko Auto-S 50mm 1:1.8 und Olympus OM10 Manual Adapter.

Fazit

Die Olympus OM10 gab mir einen guten ersten Einblick in die analoge Fotografie. Da die Gehäuse recht günstig sind, habe ich ein zweites Gehäuse gekauft, um ein Gehäuse mit S/W-Film und das andere mit Farb-Film zu bestücken.

Einen Einsatz findet die Olympus OM10 bei mir noch heute, aber nur im Blendenpriorität-Modus. Gerade bei Spaziergängen mit dem Hund wird das geringe Gewicht und die geringe Größe zum Vorteil.



Welche Erfahrungen hast Du mit der Olympus OM10 gemacht? Welches war Deine erste Kamera?

Über Kommentare und Anregungen freue ich mich, wie auch über Likes.


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